Den Skibergrücken erklimmen: Der Buchberg ist bei Skifahrern, Tourengehern und Schneeschuhwanderern gleichermaßen beliebt. Am besten vom Übungslift-Parkplatz starten und über Eyersperg hinauf. Weiter neben den weiten Pisten der Eyersperg-Skiabfahrt (beliebte Schussstrecke, immer am Rand und in den unpräparierten Wiesen halten). Nach der Querfahrt hat man bald die Höhe der Bergstation der ersten Sektion erreicht. Hier geht es durch ein relativ enges Waldstück weiter bergauf. Auch hier am rechten, sonnigen Pistenrand bleiben. Bald schon kommt der Buchberg-Gipfel (1.234 m) in Sichtweite. Oben gibt es Sitzgelegenheiten zum Sonne genießen.
Tipp: Abfahren/Absteigen kann man auch über die geschlossene und unpräparierte Sektion 3 auf der Rückseite des Buchberg. Vorsicht: Bei der Querfahrt gleich nach dem Waldstück rechts vom Güterweg auf die Wiesen oberhalb von Wörnsdorf wechseln und Richtung Eyersperg zurück Richtung Babylift-Parkplatz fahren. Ideal ist diese Route auch für den Aufstieg, wenn viel Skibetrieb ist.
Ein Segen der Natur: Auf der Goldegger Landesstraße bis Goldeggweng und weiter Richtung Böndlsee fahren. Am Parkplatz der früheren Buchberg-Skilift Sektion 3 oder bei der Abzweigung zum Güterweg Quezler (Kleinrohrerbauer) parken. Von hier auf dem Güterweg oder über die Wiesen hinauf zum Quezler hochsteigen.
Danach folgen mittelsteile Hänge bis zu einem Bauernhof und es geht weiter über schöne Wiesenhänge und oberhalb der Meislsteinalm über flaches Gelände weiter zur Hirtenkapelle am Meislstein. Zuletzt noch den Hang zur Hirtenkapelle queren, die auf einer kleinen Kuppe steht. Nach dem Luft holen und Rasten darf man sich auf eine sonnige Tiefschnee-Abfahrt über den Anstiegsweg freuen.
Bild: Andreas Hechenberger
Mit Bärentatzen und guten Aussichten: Der Goldegger Höhenweg ist wegen seiner prächtigen Aussicht über Goldegg, Schloss, See und die Berge beliebt. Man erreicht ihn am einfachsten ohne angeschnallte Schneeschuhe über den Gasthof Bierführer und die steile Pröllergasse. Bevor es oben am Wienerberg wieder leicht abwärts geht, zweigt links eine Häuserzufahrt ab, die nach den letzten Gebäuden endet. Dort beginnt der ungespurte Höhenweg über den einstigen „Skiberg“ Bodnleitn. Jetzt heißt es Schneeschuhe anschnallen und den Hang durch den tiefen Schnee queren. Nach der ersten Wiese geht es bald bergab über die sanften Rundungen der Bodnleiten Richtung Vorstadtl. Unten an der Straße angekommen geht es links in nur fünf Minuten zurück zum Hotel. Ein kurzer, aber eindrucksvoller Ausflug in den tiefen Schnee.
Bild: Manuel Marktl
Über das Arltörl zum Gipfel: Das Fulseck (2.033 m) ist der Dorfgasteiner Skiberg, aber auch ideal zum Schneeschuhwandern. Mit den Bergbahnen geht es bis zur Bergstation. Dort lässt man den Trubel rasch hinter sich. Die Markierungen das Schneeschuhtrails folgen dem Grat des Berges nordwärts entlang über den Panorama-Winterwanderweg bis zum Arltörl. Ausblicke ins Gasteinertal und das Großarltal sowie die Berge vom Dachstein bis zum Großglockner inklusive. Am Arltörl führt der Trail an der Kapelle vorbei über den Steig durch den Wald, abseits der Piste bis zurück bis zur Mittelstation. Wer mehr Herausforderung sucht, kann den Trail natürlich auch in umgekehrter Richtung ab der Mittelstation aufwärts gehen.
Bild: Gasteiner Bergbahnen AG
Ins goldene Almtal. Das Angertal ist ein Seiten-Hochtal bei Bad Hofgastein zwischen Stubnerkogel und Schlossalm. Im vorderen Bereich liegt die Skiverbindung zwischen Schlossalm und Stubnerkogel. Der hintere Teil ist ein wunderschönes Almental, am Talschluss wurde früher auch nach Gold und Silber geschürft. Die geführte Schneeschuhtour führt vom quirligen Skizentrum Angertal durch nahezu unberührte Winterlandschaften mit unbeschreiblich schönen Ausblicken in Richtung Almdorf Angertal am Talschluss. Am Ziel der Tour angekommen, erwarten Sie atemberaubende Ausblicke über das Gasteinertal und die umliegende Bergwelt.
Bild: Achim Meurer/SalzburgerLand Tourismus
Großspurig im Hüttwinkeltal. Der Rauriser Talschluss Kolm Saigurn zog einst vor allem Goldgräber wie magisch an. Heute sind hier Schneeschuhwanderer in ihrem Revier. Die Tour mit einem Nationalpark Ranger startet am Parkplatz Bodenhaus. Nach dem Anlegen der Schneeschuhe zweigen wir von der Straße ab und überqueren verschneite Wiesen und Felder. Auf unserem Weg kommen wir an winterlichen Teichen vorbei und können immer wieder Blicke auf das verschneite Hüttwinkeltal erhaschen. Nach ca. 2 km wechseln wir vom Waldrand in den Wald und können dort mit etwas Glück Tierspuren entdecken. Den Rückweg nehmen wir entlang der Hüttwinkl-Ache, wobei sich auch hier Wald und Lichtungen abwechseln.
Bild: Branislav Rohal/Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern
Mit Schneeschuhen durch den Urwald. Einer der beliebtesten Schneeschuhtrails im Raurisertal schlängelt sich durch den Rauriser Urwald mit seinen Jahrhunderte alten Fichten und Zirben. Bevor die eigentliche Wanderung beginnt, bringt uns ein Taxi vom Bodenhaus über die Kolmstraße hinauf zum Parkplatz Lenzanger. Dort steigen wir gemeinsam mit dem Nationalpark Ranger mitten in den Urwald mit seinen Baumriesen und zugeschneiten Tümpeln ein. Die anspruchsvolle Route ist ausgeschildert und führt durch den naturbelassenen Sturzwald und teilweise steiles Gelände hinauf in den Talschluss am Fuße der Goldberggruppe. Nach ca. 1,5 km erreicht die Schneeschuhwanderung den Waldrand, wo zum ersten Mal die Rodeln zum Einsatz kommen. Abwechselnd mit Rodeln und Schneeschuhen geht es weiter zum Naturfreundehaus Kolm Saigurn. Den Rückweg nehmen wir über die schneebedeckten Almflächen.
Bild: Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern